Lebensgefahr: Bauer von Stier verletzt
Mit einem Lungenriss wird der Landwirt aus Loipersdorf (Bezirk Oberwart) mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 16 in das Krankenhaus Oberwart geflogen. Mittlerweile wird der 54-jährige in der Thorax-Chirurgie in Graz behandelt. Laut Andreas Waltensdorfer, dem behandelten Arzt an der Uniklinik Graz, schwebt der Mann in akuter Lebensgefahr.
Burgenländer liegt im Tiefschlaf
„Er ist noch im Tiefschlaf. Er ist schwer verletzt. Der Luftweg der linken Lunge hat komplett angenäht werden müssen, der war abgerissen. Der weitere Verlauf hängt jetzt davon ab, ob das mühelos anheilt oder nicht. Ich habe auch seitens der Thorax-Chirurgen in unserem Haus vernommen, dass diese Art der Verletzungen und vor allem an so einer Stelle noch nie vorgekommen ist“, so Waltensdorfer.
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Bulle geriet in Panik
Beim Verladen eines 900 Kilogramm schweren Stiers ist es zu dem tragischen Unfall gekommen. Der zweijährige Bulle ist auf der Verladerampe eines Lastwagens in Panik geraten, über die Motorhaube eines Traktors gesprungen und hat den Burgenländer mit voller Wucht gegen eine Rinderbox gedrückt.
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Tierarzt konnte Stier betäuben
Tierarzt Christoph Haller konnte den aufgebrachten Stier dann beruhigen. „Ich habe den panischen Stier frei laufend in einer Halle vorgefunden“. Haller hat dem Tier dann mit einem Blasrohr eine Beruhigungsspritze verabreicht. Der Stier ist derzeit ruhig gestellt und soll in den kommenden Tagen geschlachtet werden.
Erhebungen laufen noch
Auch ein zweiter Stier hätte am Montag abtransportiert werden sollen: „Aber dazu ist es nicht mehr gekommen“, so ein Polizist. Die Erhebungen über den Hergang des Unfalls seien noch nicht abgeschlossen, hieß es Dienstagnachmittag von der Polizei.