Künstler Walter Pichler tot
Walter Pichler war einer der scheusten und eigenwilligsten österreichischen Künstler. 1972 errichtete in St. Martin an der Raab im Bezirk Jennersdorf das Zentrum seiner Kunst: ein Ensemble aus Arbeits- und Ausstellungsstätten.
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Nur wenige Ausstellungen
Von seiner Arbeiten gab es nur gelegentlich Ausschnitte zu sehen. Dennoch war Walter Pichler, den das amerikanische Magazin „Time“ zu den wichtigsten Vertretern der Avantgarde zählt, selten, aber doch in unregelmäßigen Abständen in den großen Häusern der Welt vertreten, etwa im Museum of Modern Art in New York oder bei der Kunstbiennale in Venedig.
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Ein Grenzgänger
Der 1936 in Südtirol geborene Pichler sah sich immer als Bildhauer, Zeichner und Architekt - so arbeitete er mit den weltbekannten Architekten Raimund Abraham, Coop Himmelblau und Hans Hollein zusammen. Skulpturen - oft aus Lehm und Holz gefertigt - und die Architektur gehörten für ihn untrennbar zusammen.
Zu seinem 75. Geburtstag im Vorjahr gewährte er im MAK in Wien einen Einblick in seine Kunst, in die eines Grenzgängers zwischen Zeichnung, Bildhauerei und Architektur.
Link:
- Walter Pichler gestorben (oe1.ORF.at)