Tierquäler schießt auf Katzen
Eine Warnung vor dem unbekannten Tierquäler hängt bereits vor dem Gemeindeamt in Müllendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Immer wieder sind in den letzten Wochen Katzen verschwunden oder schwer verletzt aufgetaucht, angeschossen mit einer Schrotflinte.
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Von zehn Schrotkugeln getroffen
Kater Schurli hat noch Glück gehabt - fast 1.500 Euro haben seine Besitzer in der Tierklinik für seine Behandlung bezahlt. „Das Auge war kaputt. Es waren circa zehn Schrotkörner, wie sich beim Röntgen herausgestellt hat. Es waren die beiden Oberschenkel durchschossen und ein gesplitterter, offener Bruch“, sagt Katzenbesitzer Alfred Wiedemann.
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„Der ganze Körper war durchsiebt“
Zuletzt ist am Montag vor einer Woche der sieben Jahre alte Kater der Nachbarn dem Tierquäler zum Opfer gefallen. Schwer verwundet hat er sich noch nach Hause schleppen können, sagt die Anrainerin Eva Scheibstock. „Die Knochen waren komplett zersplittert. Im Brustkorb steckten Kugeln durch die zwei Lungendurchschüsse. Es waren Kugeln im Kopf. Es war quasi der ganze Körper durchsiebt“, so Scheibstock.
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Unmittelbar neben Wohngebiet
Besonders beunruhigend für die Anrainer ist der Umstand, dass auf die Katzen offenbar in unmittelbarer Nähe, innerhalb der 200 Meter Grenze zum Wohngebiet geschossen wurde, in der laut burgenländischem Jagdgesetz nicht auf streunende Haustiere geschossen werden darf. Die Katzenbesitzer haben gegen den unbekannten Tierquäler bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. Laut Beamten der zuständigen Dienststelle heißt es, dass die Ermittlungen laufen.