Masken können Gesundheit gefährden

Die Arbeiterkammer (AK) Burgenland hat Faschingsmasken genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Stoffe, die in den Masken enthalten sind, sind nicht ganz unbedenklich und können die Gesundheit beeinträchtigen.

Nonylphenol, Phthalate und Naphthalin - so die chemischen Bezeichnungen jener Stoffe, die in drei von acht untersuchten Masken gefunden werden konnten. Die Namen sind nicht so wichtig, die Wirkung dafür umso mehr, sagte die Leiterin der Abteilung Chemikalien im Umweltbundesamt, Sabine Cladrowa, bei einem Pressegespräch in Eisenstadt: „Das ist eine Substanzgruppe, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann - und auch Kinder im Mutterleib.“

Acht Masken untersucht

Insgesamt ließ die AK Burgenland acht Masken untersuchen. Drei davon wurden in Geschäften in Eisenstadt und Mattersburg gekauft, die restlichen fünf über beliebte Websites für Faschingsartikel bestellt. Positives Ergebnis: Die im Burgenland gekauften Masken sind unbedenklich. Hingegen wurden in drei aus dem Internet gekauften Masken Schadstoffe festgestellt. Diese liegen zwar im gesetzlich vorgeschriebenen Bereich, doch man könnte sie zur Gänze vermeiden, so die Expertin.

Preis sagt nichts über Qualität aus

Der Preis einer Maske liefert keinen eindeutigen Hinweis auf die Qualität, und es ist auch egal, ob man die Maske in Österreich kauft oder übers Internet bestellt. Es ist also keine Sicherheit gegeben. „Wenn Produkte unangenehm riechen, sollte man die Finger davon lassen, und wenn man die Masken trotzdem aufsetzt, dann nicht zu lange“, so die AK-Konsumentenschutzbeauftragte Eva Schreiber.

Außerdem sollte man auch auf das Innenleben einer Maske schauen, denn in manchen Produkten schützt Stoff vor direktem Hautkontakt mit dem Kunststoff - auch so kann eine Schadstoffaufnahme über die Haut möglichst gering gehalten werden.

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