Zug gegen Zug: Bahnverkehr beeinträchtigt
Aktuellen Ermittlungen zufolge sind beide Triebwagen entgleist. Auch der Oberbau im Bahnhofsbereich wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Das heißt, die Aufräumarbeiten im Unfallbereich werden nicht nur die ganze Nacht andauern, sondern sich mindestens bis Montagvormittag erstrecken.
Verspätungen sind vorprogrammiert
Und das wiederum bringe massive Beeinträchtigungen für die Pendler Richtung Wien mit sich, heißt es seitens der ÖBB. Verspätungen sind also Montagfrüh vorprogrammiert, auch wenn ein Schienenersatzverkehr eingerichtet wird.
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Vier Verletzte
Zug gegen Zug - so lautete die erste Meldung, die in der Landessicherzeitszentrale Burgenland in Eisenstadt einlangte. Sofort rückten die Feuerwehren Neusiedl am See, Parndorf, Kaisersteinbruch und Bruck an der Leitha aus. Auch vier Rettungswagen wurden losgeschickt - ebenso wie zwei Kriseninterventions-Teams.
Vier Verletzte gibt es nach der Kollision - drei Passagiere und ein Lokführer wurden leicht verletzt. Sie wurden erstversorgt und anschließend in die Krankenhäuser Eisenstadt und Hainburg gebracht. Ein Verletzter hat sich bereits in häusliche Pflege begeben.
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Unfallhergang wird rekonsturiert
Der Unfallhergang wird jetzt von Sachverständigen rekonstruiert und analysiert - sie haben ihre Arbeit noch am Sonntagabend aufgenommen. Fest steht bisher lediglich, dass zwei Züge einander touchiert haben, bestätigte ÖBB-Sprecher Christoph Posch.
„Über die Ursache wird sich jetzt eine Expertenkommission kümmern. Bis zum Ergebnis dieser Erhebung werde ich dazu keine Information weitergeben können“, so Posch.
Dutzende Reisende saßen fest
Das Unglück hatte sich kurz nach 17.00 Uhr im Bahnhof Bruck an der Leitha ereignet. Der Unfall führte zu Behinderungen im nationalen und internationalen Zugverkehr. Dutzende Reisende saßen fest. Der Bahnverkehr von Bruck an der Leitha in Richtung Osten musste zunächst für die Aufräumarbeiten sowohl für den Nah- als auch für den Fernverkehr gesperrt werden.
Der Fernverkehr in Richtung Budapest wurde schließlich über Sopron umgeleitet. Die Reisenden müssen mindestens zwei Stunden Zeitverlust einrechnen.