Schäferhund mit Elektroschocker gequält

Einen Fall von Tierquälerei haben die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ und der Wiener Tierschutzverein in Donnerskirchen aufgedeckt: Einem 26 Wochen alten belgischem Schäferhund wurde ein verbotenes Elektroschockgerät um den Hals geschnallt, damit er nicht wegläuft.

Der belgische Schäferhund wurde auf einem KFZ-Gelände in Donnerskirchen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) gehalten. Dieses sollte er bewachen. Um das Tier am Weglaufen zu hindern, schnallten ihm seine Besitzer kurzerhand ein Elektroschockgerät um den Hals. Jedes Mal, wenn der Hund sich also vom Gelände wegbewegte, gab das Halsband schmerzhafte elektrische Reize ab.

Ein Schäferhund mit einem Elektroschockgerät

Vier Pfoten

Schäferhund mit Elektroschockgerät

Elektroschocker in Österreich streng verboten

Die Anwendung und auch der Besitz von solchen Elektroschockern ist in Österreich streng verboten, sagt Amtsveterinär Rudolf Steinacher, der von „Vier Pfoten“ eingeschaltet worden ist. Der Tierarzt hat das verbotene Gerät sofort eingezogen. Der Hund ist noch bei seinem Besitzer. Der wurde angezeigt - ihm droht eine Strafe von bis zu 7.500 Euro. Außerdem wird ermittelt, wo er das Elektroschockgerät gekauft hat.

Unfälle programmiert

Bei dieser Art der Bestrafung seien außerdem Unfälle programmiert, so Ursula Aigner von „Vier Pfoten“. Und zwar dann, wenn der Hund die schmerzvolle Strafe nicht mit seinem Verhalten in Verbindung bringt, sondern im schlimmsten Fall beispielsweise mit dem Erscheinen von Kindern.

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