Musikalische Zugfahrt durchs Haydnland

Die HaydnLandTage bespielen heuer Original-Schauplätze, an denen Joseph Haydn gewirkt hat. Am Mittwoch haben sich reiselustige Konzertbesucher mit dem „Magical Haydn Train“ auf eine musikalische Zugfahrt begeben.

Der „Magical Haydn Train“ führte 120 reiselustige Haydnfans durchs Haydnland. Es war ein Wechselspiel zwischen Naturschauspiel und Kammermusik. Auf verschiedenen Standorten wurde Halt gemacht und der Musik von Haydn gelauscht.

Magical Haydn Train Haydnlandtage

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Die Haydnfans unterwegs in St. Andrä

Vorführungen unter besonderen Bedingungen

Die Vorführungen fanden unter freiem Himmel statt, das macht das Musizieren für die Musiker zu einer Herausforderung. „Der Wind ist wirklich so stark am freien Feld, dass man Mühe hat, den Bogen zu halten. Man hat ihn wirklich wie ein Messer oder wie ein Werkzeug festhalten müssen. Auch das Halten des Instruments war nicht einfach“, so Bratschistin Gerswind Olthoff.

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Musikalische Eindrücke vom „Magical Haydn Train“

Musiziert wurde in St. Andrä und in Mönchhof.

Sendungshinweis: „Burgenland Heute“, 31.8.2017

Ein Halt des „Magical Haydn Train“ führt ins Dorfmuseum Mönchhof. In Josef Haubenwallners Früherparadies entführte das Heanznquartett musikalisch in Haydns Zeit. Für Konzertbesucher Erwin Grünwald aus Enns (Oberösterreich) ist die Zugfahrt durchs Haydnland etwas Besonderes: „Es ist etwas Neues und es herrscht eine lockere Atmosphäre. Man ist in der Natur und erlebt hervorragende Musik. Die Logistik, die dahinter steckt, ist ein Wahnsinn“, so Erwin Grünwald.

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120 Gäst waren beim musikalischen Ausflug dabei

Gäste aus Übersee

Die letzte Station des „Magical Haydn Train“ war Schloss Esterháza im ungarischen Fertöd. Hier haben Joseph Haydn und seine Musiker sehr viel Zeit verbracht. International war nicht nur die Reiseroute, sondern auch das Publikum. Haydn-Verehrerin Fredda Wassermann ist aus Los Angeles angereist. „Es hat viel Spaß gemacht zu den unterschiedlichsten Schauplätzen zu reisen und so viele verschiedene Orte zu sehen“, so Wasserman aus Los Angeles.

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Schloss Esterháza in Fertöd

Walter Reicher, Intendant der Haydnfestspiele, ist zufrieden: „Der Andrang war ganz groß, wir hätten drei Mal so viele Leute Menschen mitnehmen können“, so Reicher. Die allerletzte Station der HaydnLandTage 2017 ist am kommenden Sonntag in Raiding (Bezirk Oberpullendorf).

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