Klaus Postmann & Chinesischer Feuertopf

Klaus Postmann ist Medienmanager und Marketingexperte mit südburgenländischen Wurzeln. Seit Anfang des Jahres ist er Chefredakteur des Genuss-Magazins des Österreichischen Agrarverlags. Es gibt: Chinesischen Feuertopf.

Zutaten:

  • 1 EL Erdnussöl
  • 1 großes Stück Ingwer, frisch, geschält, in Scheiben geschnitten
  • 5 Knoblauchzehen, geschält, in Scheiben geschnitten
  • 2 EL Chili-Bohnen-Paste, nach Bedarf auch mehr (aus dem Asialaden)
  • 1 TL Szechuanpfeffer, leicht im Mörser zerstoßen
  • 1 großer Schuss Reiswein
  • 1 l Gemüsesuppe
  • Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
  • Chiliöl, nach Bedarf
  • Chilischoten, getrocknet, nach Bedarf

Zubereitung:

Sendungshinweis

„Mahlzeit Burgenland“, 5.4.2018

Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Ingwer und Knoblauch hinzufügen und kurz anbraten. Nun die Chili-Bohnen-Paste und den Szechuanpfeffer beigeben und ein wenig mitbraten. Mit Reiswein ablöschen, durchrühren, mit der Gemüsesuppe aufgießen und alles aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss nach Geschmack Chiliöl und getrocknete Chilis hinzufügen und nochmals 5 Minuten garen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und in der Tischmitte auf einer vorbereiteten Kochplatte platzieren, damit die Temperatur schön gehalten wird. Darin können nun nach Gusto alle möglichen Köstlichkeiten gegart werden.

Ein Feuertopf ist das asiatische Pendant zum hiesigen Fondue. Es gibt länderspezifische Variationen dieser Spezialität, von Thailand bis Vietnam, von Japan bis China. Der chinesische Feuertopf ist vielfach zweigeteilt, wobei in einer Hälfte eine milde Gemüsesuppe und in der anderen Hälfte die hier beschriebene feurige Suppe gereicht wird. Der heiße Topf wird in der Mitte eines kreisrunden Tisches stehend zum Garen von hauchdünn geschnittenen Fleischstücken, Fisch und Meeresfrüchten, Tofu, Pilzen, Gemüse – wie Karotten, Paprika, Zuckererbsenschoten, Pak Choi oder Chinakohl – sowie den chinesischen Teigtaschen Wan Tan oder Nudeln verwendet. Die gegarten Leckereien werden im Anschluss in kühlende Saucen wie Soja- oder Hoisinsauce gedippt und mit Toppings wie gehackten Jungzwiebeln, in Öl eingelegtem Knoblauch oder frischem Koriander verzehrt.