Burgenländer bleiben beim Sparbuch

Das Sparbuch ist bei den Burgenländern nach wie vor beliebt, obwohl die Sparzinsen so niedrig wie noch nie sind. Das zeigt der aktuelle Geschäftsbericht der Raiffeisen-Landesbank Burgenland.

Derzeit verwaltet die Raiffeisenbankengruppe mehr als viereinhalb Milliarden Euro Spareinlagen, wie der neue Bericht zum abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt. Die bei den burgenländischen Raiffeisenbanken angelegten Sparguthaben sind im Jahresvergleich deutlich gestiegen - um 260 Millionen Euro, das ist ein Plus von mehr als sechs Prozent.

Fast keine Zinsen

Dabei wirft das Sparbuch derzeit praktisch nichts ab: 0,01 Prozent im Jahr ohne Bindung, 0,25 Prozent bei vier Jahren Bindung. Die Kapitalertragssteuer wird da erst abgezogen. Gleichzeitig vergaben die Raiffeisenbanken auch vermehrt Kredite - derzeit insgesamt mehr als drei Milliarden Euro. Der Raiffeisensektor im Burgenland besteht aus 22 selbstständigen Banken und der Raiffeisenlandesbank als Spitzeninstitut. Die Raiffeisenlandesbank erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn von vier Millionen Euro.

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