„Aula“: Akademikerverbände wollen aussteigen

Die Freiheitlichen Akademikerverbände Kärnten sowie Wien, Niederösterreich und Burgenland wollen sich aus der rechtsradikalen Zeitschrift „Aula“ zurückziehen. Damit reagieren die FPÖ-nahen Verbände auf das Bemühen der Partei, sich von der Zeitschrift abzugrenzen.

Die „Aula“ steht im Besitz der Freiheitlichen Akademikerverbände Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten sowie Wien, Niederösterreich und Burgenland. Die Zeitschrift fällt immer wieder mit rassistischen und antisemitischen Artikeln auf. In der aktuellen Mai-Ausgabe wird Österreichs Song-Contest-Teilnehmer Cesar Sampson verunglimpft. Obwohl die FPÖ-Spitze gerne ihre Abgrenzung vom Antisemitismus betont, veröffentlichen immer wieder freiheitliche Politiker in der „Aula“.

FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz kündigte nun im Ö1 Morgenjournal an, dass sich der Freiheitliche Akademikerverband Wien, Niederösterreich und Burgenland aus der Aula zurückziehen wird. Er hält derzeit 21,6 Prozent am Verlag. Auch der Kärntner Verband will aussteigen - mehr dazu in Ö1 Morgenjournal.