Juwelierüberfall: Vier Personen vor Gericht

Der Raubüberfall auf einen Eisenstädter Juwelier kurz vor Weihnachten ist am Donnerstag Gegenstand eines Prozesses am Landesgericht Eisenstadt. Die beiden Hauptverdächtigen müssen sich wegen schweren Raubes verantworten.

Am 21. Dezember des Vorjahres stürmten kurz vor 10.00 Uhr zwei Männer in ein Juweliergeschäft in der Eisenstädter Fußgängerzone. Mit einer Axt schlug einer der beiden eine Glasvitrine mit Luxusuhren ein. Sie hinterließen zwei schwer geschockte Mitarbeiterinnen des Juweliers. Die Flucht endete allerdings schon nach wenigen Minuten. Die Räuber wurden von Polizisten gefasst, die zufällig in der Nähe waren - mehr dazu in Verdächtige nach Raubüberfall gefasst, Nach Juwelierraub: Weitere Verdächtige in Haft und Überfall auf Juwelier: U-Haft beantragt.

Axt und kaputte Vitrine

ORF

Mit einer Axt wurde die Glasvitrine mit Luxusuhren eingeschlagen

Mutmaßlicher Anstifter bestreitet Beteiligung

Die beiden mutmaßlichen Täter stammen aus Litauen und sind 30 und 24 Jahre alt. Ein Fluchtauto, das in der Nähe gewartet hat, wurde am späten Abend im Zuge einer Alarmfahndung in Niederösterreich gestoppt. Im Fahrzeug befanden sich ein Mann und eine Frau, die zwei mutmaßlichen Komplizen der Haupttäter. Auch sie stammen aus Litauen und wollten sich nach Tschechien absetzen.

Die zwei Haupttäter und die Beitragstäterin sind geständig. Der dritte Mann, der der Anstifter gewesen sein soll, bestreitet jede Beteiligung. Alle vier Angeklagten befinden sich seit ihrer Festnahme in Untersuchungshaft. Der Prozess ist bis Donnerstag Mittag anberaumt.

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