Fastensuppe im Landhaus
Die feinen Fastensuppen wurden im Landhaus unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“ genossen. Wer sich mit einer Fastensuppe stärken wollte, musste sich anstellen. Denn der Andrang beim Benefizsuppenessen zu Gunsten von Frauenprojekten in der ganzen Welt war sehr groß. „Für die katholische Frauenbewegung bedeutet das sehr viel, weil Öffentlichkeitsarbeit ein Teil unserer Arbeit ist und je mehr Menschen wir aufmerksam machen können, umso besser“, sagte Christine Wendelin, die Koordinatorin des Familienfasttages. Heuer sammelte die katholische Frauenbewegung für ein Frauenschutzprojekt in Kolumbien.
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Jetzt in der Fastenzeit versuchen viele ein bisschen zu verzichten. „Das Verzichten ist kein Thema. Ich schränke auch den Alkoholkonsum zu 100 Prozent ein. Das wird auch von der Gesellschaft toleriert - da wird nicht zweimal nachgefragt, ob man nicht doch etwas trinken möchte. Den zweiten Schritt, dass ich mich mehr bewegen möchte, habe ich noch nicht gesetzt“, so Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).
„Ich habe ein Büchlein für die Fastenzeit, wo ich hineinschreibe, wo ich weniger achtsam war, wo es mir aber auch gut gelungen ist“, so die Landessprecherin der Grünen Regina Petrik. Altbischof Paul Iby gab zu, dass ihm das Fasten eher schwer fallen würde, aber er sich vorgenommen habe, weniger zu fernsehen und dafür mehr zu lesen.
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Fastensuppen vom Pannoneum
Serviert wurden beim Benefizsuppenessen eine Gemüsesuppe mit Kaspressknödel, eine Seewinkler Krautsuppe oder eine Erdäpfelrahmsuppe. Gekocht vom Pannoneum Schüler- und Lehrerteam. Soziales Engagement solle selbstverständlich sein, so die Direktorin des Pannoneums Alexandra Laminger.
Der evangelische Superintendent Manfred Koch meinte, dass man die Suppen ja in diesem Fall gar nicht als Fastensuppen bezeichnen könne, da sie ganz ausgezeichnet wären. Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) meinte, dass er ausschließlich von Suppen leben könnte. Die Landhauskantine war am Freitag jedenfalls Treffpunkt für Suppenfreunde.