Burgenländer zum „Autofasten“ aufgerufen
Während der Fastenzeit rufen die katholische und die evangelische Kirche alljährlich zum Autofasten auf - also zum teilweisen Verzicht auf das Auto. Ziel dahinter sei eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens in Richtung Nachhaltigkeit. Die Aktion wird auch vom Verkehrsclub Österreich unterstützt. Dabei spricht sich der VCÖ für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Radinfrastruktur aus.
ORF
Nur Kärntner legen mehr Kilometer zurück
Bei der Nutzung des Autos als Verkehrsmittel liegen die Burgenländer österreichweit ganz weit vorne: 9.960 Kilometer pro Jahr fährt jeder Burgenländer und jede Burgenländerin über 16 Jahre mit dem Auto. Nur die Kärntner legen mit etwas mehr als 10.000 Kilometer jährlich eine noch größere Strecke zurück.
Jede vierte Autofahrt im Burgenland ist laut VCÖ kürzer als zweieinhalb Kilometer. Das Potenzial, für diese kurzen Wege das Fahrrad anstatt des Autos zu nutzen, sei hoch. Dort, wo es eine entsprechende Rad-Infrastruktur gebe, werde auch häufig Fahrrad gefahren, so der VCÖ.
Links:
- LKW-Verkehr hat 2017 zugenommen (burgenland.ORF.at; 23.12.2017)
- Immer weniger Menschen kaufen Dieselautos (burgenland.ORF.at; 17.12.2017)