Rotarier: Weg vom Image des „Geheimbundes“

Die Rotarier haben heuer die Special Olympics mit dem „Host Town Programm“ unterstützt. Athleten waren unter anderem in Eisenstadt untergebracht. Für kommendes Jahr ist eine große Golfmeisterschaft geplant. So will der Rotary Club vom Image eines „Geheimbundes“ loskommen.

Die Rotarier in Eisenstadt haben 34 Mitglieder, es sind ausschließlich Männer. Es ist eine geschlossene Gruppe, Mitglied kann nur werden, wer dazu eingeladen wird. Das Ziel ist vor allem die Unterstützung karitativer Projekte, erklärt der Präsident für das kommende Jahr Klaus Dörnhöfer.

Weniger Polio-Erkrankungen durch Rotarier

„Das Ziel der Rotarier ist, die Gemeinschaft und die Freundschaft zwischen den Mitgliedern in den Clubs zu fördern. Aber auch karitative Aufgaben zu erfüllen. Daneben gibt es auch große Aktionen, die größte Aktion ist die Polio Plus-Aktion, die seit Ende der 70er-Jahre läuft und dazu geführt hat, dass es weltweit gesehen 99 Prozent weniger Erkrankungen an Kinderlähmung gibt“, erklärt Dörnhöfer.

100.000 Euro für soziale Projekte

In den vergangenen vier Jahren sammelten die Eisenstädter Rotarier rund 100.000 Euro für soziale Projekte, erklärt der scheidende Präsident Dietmar Buxbaum. Eines der wichtigsten Projekt heißt „Komm mit“. Man wolle Kinder von bedürftigen Familien unterstützen, das passiere über die Schulen in Eisenstadt und Eisenstadt-Umgebung. „In Zusammenarbeit mit den Direktoren wird Geld für Ausflüge, für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt“, so Buxbaum.

Für das kommende Jahr ist wieder ein Sportevent geplant: In Donnerskirchen bzw. in Wiener Neustadt soll eine Golfmeisterschaft stattfinden. Gegründet wurden Service Clubs wie die Rotarier vor allem Anfang des 20. Jahrhunderts in Amerika, mittlerweile haben die Rotarier weltweit rund 1,2 Millionen Mitglieder.

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