Schnedl-Entlassung: Erste Hintergrund-Details

In der Causa um den vorzeitig abberufenen KRAGES-Geschäftsführer Rene Schnedl hat es am Freitag eine außerordentliche KRAGES-Aufsichtsratssitzung gegeben. Wie der „Kurier“ am Samstag berichtete, sickerten danach erste Details zu möglichen Hintergründen durch.

So soll Schnedl die Sonderprüfung der KRAGES (Krankenanstalten-Gesellschaft m.b.H.), „aktiv verschleppt“ haben, indem er Termine blockierte oder „Weisungen erteilte“, bestimmte Unterlagen nicht an das Land weiterzuleiten. Weiters soll es „Unregelmäßigkeiten bei der Auszahlung von Boni“ an Schnedl gegeben haben. Diese sei „relativ willkürlich und undokumentiert“ erfolgt, heißt es in dem Bericht.

Darabos sprach von „Ungereimtheiten“

Der Krankenanstalten-Geschäftsführer war am Montag vorzeitig abberufen worden. Als Gründe hatte der zuständige Landesrat Norbert Darabos (SPÖ) bei der Sonderprüfung zutage getretene „Ungereimtheiten“ angegeben - mehr dazu in Darabos: Entlassung nach Sonderprüfung. Schnedl hatte rechtliche Schritte gegen seine Entlassung angekündigt - mehr dazu in Schnedl-Entlassung sorgt für Polizeieinsatz.

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„Kurier“