Energieverbrauch im Burgenland steigt
Es werde mehr gebaut, mehr investiert und die Metall- und Elektrowarenindustrie produziere mehr. Das gehe nicht ohne Strom und Gas, sagte Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits. Durch die thermische Sanierung bei Gebäuden und durch effizientere Elektrogeräte werde zwar Energie eingespart, unterm Strich wachse der Verbrauch trotzdem.
ORF
Im Burgenland entfallen rund 45 Prozent des Stromverbrauchs auf Privatkunden, 55 Prozent auf Industrie und Gewerbe. Beim Erdgas ist der Verbrauch durch die Industrie im Vergleich zu Privathaushalten noch höher.
Gut gerüstet für die Zukunft
Es gebe immer mehr elektrische Geräte, die Digitalisierung zeige Auswirkungen. Auch die E-Mobilität nehme immer mehr an Bedeutung zu. Man habe aber vorausschauend in den Ausbau der Windenergie investiert. „Es wird im Burgenland 30 bis 40 Prozent mehr Strom produziert als verbraucht wird - also wird sind gut aufgestellt“, so Gerbavsits. Dass der wachsende Energieverbrauch zum wachsenden Problem fürs Klima wird, glaubt Gerbavsits nicht: „Wir liefern zu 100 Prozent Strom aus erneuerbarer Energie. Wir haben viele Projekte in der Lade, wir wollen weiter investieren.“