Der Hund der Baskervilles

Die Burgspiele Güssing bringen den Trend zur Krimi-Literatur heuer schon zum zweiten Mal auf die Theaterbühne. Wieder ermittelt Sherlock Holmes. Der legendäre Detektiv bekommt es diesmal mit dem „Hund der Baskervilles“ zu tun.

Der Hund der Baskerville spukt durchs schottische Hochmoor. Der gewitzte Detektiv Sherlock Holmes soll ihn zur Strecke bringen. Regisseurin Sabine James inszeniert den Krimispass mit phantasievollen Effekten und wirkungsvollen Gesangseinlagen.

Die Rollen sind typgerecht besetzt, zum Beispiel Elwira Wechselberger als tollpatschiges Dienstmädchen Lilly. „Wenn die Leute lachen und klatschen ist das wie eine Welle“, sagte Wechselberger.

Sherlock Holmes überzeugt

Auch Andreas Malits überzeugt als eloquenter und ungemein sicher agierender Sherlock Holmes. „Es macht viel Spass andere Situationen zu erleben, die man im Alltag nicht hat. Es ist ein sehr schönes Hobby - Ich kann es nur weiterempfehlen“, so Malits.

Freude am Spiel

Die Freude am Spiel überträgt sich auch auf das Publikum. So verschwimmt die Grenze zum professionellen Theater. Dass auf der Bühne der Burgspiele Güssing auch ein Kriminalfall gelöst werden soll, ist eigentlich zweitrangig. Noch spannender ist, wie sich hier ein Amateur-Ensemble kreativ entfaltet.