Mogersdorf: Erinnerung an Türkenschlacht

Die Gemeinde Mogersdorf war vor 350 Jahren Schauplatz einer großen Türkenschlacht und hält die Erinnerung daran hoch. Weit weniger kriegerisch geht es im Gemeindeamt zu.

Mogersdorf hat mit den Ortsteilen Deutsch Minihof und Wallendorf 1.270 Einwohner. Dazu kommen 200 Nebenwohnsitze. Diese Zahlen sind in der Pendlergemeinde stabil. Die Gemeinde hat eine relativ gute Infrastruktur, inklusive Gesundheitszentrum. Die Ort liegt an der Raab, die hier nicht reguliert ist und die Grenze zu Ungarn bildet. Seit 20 Jahren ist Mogersdorf Teil des Naturparks Raab. Man bemüht sich um sanften Tourismus. Bekannt ist die Gemeinde für die Türkenschlacht im Jahr 1664. Daran erinnert die Gedächtnisstätte am Schlösslberg. Regelmäßig werden dort Symposien durchgeführt.

Ergebnis Gemeinderatswahlen Mogersdorf 2012

Landeswahlbehörde

Die Ausgangslage

Im Gemeinderat von Mogersdorf sind derzeit zwei Parteien vertreten, die ÖVP mit elf Mandaten, die SPÖ mit acht.

Josef Korpitsch

ÖVP

Josef Korpitsch (ÖVP)

Vor der Wahl 2007 war das Verhältnis genau umgekehrt. Bürgermeister Josef Korpitsch (ÖVP) konnte die Gemeinde von rot auf schwarz drehen.

Er wurde 2012 mit rund 58 Prozent neuerlich zum Bürgermeister gewählt. Bei dieser Wahl hat er zwei Gegenkandidaten.

Der Wahlkampf

Josef Korpitsch lobt die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat. Man habe in den vergangenen zehn Jahren viel erreicht für Mogersdorf.

Franz Windisch

SPÖ

Franz Windisch (SPÖ)

Seine Vorhaben für heuer: Leistbares Wohnen und Arbeitsplätze schaffen und die Infrastruktur ausbauen. Die Schulgebäude und der Kindergarten sind in die Jahre gekommen und sollten renoviert werden. Wir sind auch dabei, dass wir eine Ganztagesschule anbieten können und wir wollen das noch erweitern", so Korpitsch.

Für die SPÖ kandidiert Franz Windisch. Er ist seit zehn Jahren Vizebürgermeister in Mogersdorf. Er möchte Jugendliche, junge Familien und Vereine besser unterstützen.

Markus Petz

FPÖ

Markus Petz (FPÖ)

Ein wichtiges Thema seien leistbare Wohnungen, sagt Windisch.

Und für die FPÖ, die derzeit nicht im Gemeinderat vertreten ist, kandidiert Markus Petz. Er wollte gegenüber dem ORF-Burgenland keine Stellungnahme abgeben.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 6.9.2017)

Link: