Loipersbach: „Sicherheitspartner“ unterwegs

Die Gemeinde Loipersbach (Bezirk Mattersburg) hat 1.200 Einwohner und liegt direkt an der ungarischen Grenze. Sie ist eine von neun Pilotgemeinden, die sich am Sicherheitspartner-Projekt beteiligen.

Die Gemeinde Loipersbach im Bezirk Mattersburg ist Teil des Naturparks Rosalia-Kogelberg, der aus sanften Hügeln mit Streuobstwiesen und Kastanienhainen besteht.

Im Zuge des Projektes “Sicherheit in unserer Gemeinde” sind auch in der Heimat von Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) zur Zeit die „Sicherheitspartner“ unterwegs. Sie führen beispielsweise Kontrollrunden bei öffentlichen Objekten durch, bieten aber auch Einkaufsservice oder Objektaufsicht im Urlaub an.

Groß gefeiert wurde vor kurzem das 40-jährige Jubiläum des Kindergartens. Auch die Nahversorgung im Ort wurde durch den Umbau der Greißlerei sicher gestellt.

Die Ausgangslage:

Die SPÖ hält elf von 19 Mandaten und besitzt somit die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Die FPÖ - bis dato zweitstärkste Partei - hat eines ihrer fünf Mandate an die ÖVP verloren, die damit gleichauf mit dem Freiheitlichen vier Gemeinderäte stellt.

Das Bürgermeisteramt hat Erhard Aminger für die SPÖ erfolgreich verteidigt, sechs von zehn Wählern haben dem ehemaligen Sicherheitsdirektor des Landes ihr Vertrauen ausgesprochen.

Gemeindereport Loipersbach 2017

Landeswahlbehörde

Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2012

Aminger

SPÖ

Erhard Aminger (SPÖ)

Der Wahlkampf:

Bürgermeister Erhard Aminger (SPÖ) stellt sich heuer zum zweiten Mal der Wahl. Er geht mit folgenden Plänen für seine Heimatgemeinde ins Rennen: Am Friedhof will er einen Urnenhain errichten. Ebenso soll leistbares Wohnen in den Vordergrund gerückt werden - leistbare Hausplätze für junge Familien. Einen Schwerpunkt möchte er auch auf die Betreuung von Senioren in einem entsprechenden Umfeld legen.

Josef Soffried

ÖVP

Josef Soffried (ÖVP)

Aminger hat heuer zwei neue Gegner im Kampf um das Amt des Bürgermeisters. Die ÖVP setzt auf ihren Gemeinderat Josef Soffried. Ihm sind unter anderem die Instandhaltung der Gemeindestraßen und Güterwege, Wasserschutzbauten, des Kindergartens und der Volksschule wichtig. Er legt ebenso Wert auf die Stärkung der Vereine und der gewerblichen Betriebe.

Loipersbach war bei der letzten Gemeinderatswahl die FPÖ Hochburg im Bezirk Mattersburg. Der neue FPÖ Bürgermeister-Kandidat Roman Amring - der sich seit 20 Jahren politisch engagiert - rechnet sich sogar Chancen auf das Bürgermeisteramt aus. Unter anderem fordert er mehr Mitspracherecht für die Loipersbacherinnen und Loipersbacher. Die Bevölkerung soll seiner Meinung nach mehr eingebunden werden und gefragt werden, ob und wie sie etwas haben wollen.

Neben SPÖ, ÖVP und FPÖ gibt es keine weiteren Parteien und Listen auf dem Stimmzettel.

(Sendungshinweis: Radio Burgenland Aktuell", 3.9.2017)

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