Krensdorf: Kleinste Bezirksgemeinde

Krensdorf ist, was die Zahl der Einwohner betrifft, die kleinste Gemeimeinde im Bezirk Mattersburg. 626 Menschen leben in Krensdorf, darunter die Goldmedaillen-Gewinnerin im Dinkel-Bio-Brotbacken und der Teamarzt des Fußball-Nationalteams.

Hobby- und Profisportlern ist Krensdorf durchaus ein Begriff: Einerseits hat der Sportmediziner und Teamarzt des Österreichischen Herren-Fußball-Nationalteams, Richard Eggenhofer, dort seine Praxis, andererseits praktiziert auch der Physiotherapeut Sebastian Pinterits in der Gemeinde. Er hat vor wenigen Wochen seinen Teil zum Erfolg der Damen-Fußball-Nationalmannschaft beigetragen. Abgesehen davon ist Krensdorf eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde, mehrere Landwirte bieten ihre Produkte im eigenen Hofladen zum Verkauf an. Außerdem ist katholische Pfarre teil des Seelsorgeraumes der Region Bad Sauerbrunn, Krensdorf, Neudörfl, Pöttsching, Sigleß.

Gemeindereport Krensdorf

Landeswahlbehörde

Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2012

Die Ausganslage:

Die ÖVP hat ihre Chance zur politischen Trendwende genutzt und ist dafür im Jahr 2012 neuerlich belohnt worden: ÖVP-Bürgermeister Karl Izmenyi hat sein Amt gegen den SPÖ-Gegenspieler Hubert Michalitsch erfolgreich verteidigt. Sechs von zehn Wählern haben Izmenyi ihr Vertrauen ausgesprochen. Auch an der Mandatsverteilung hat sich nichts verändert: Die ÖVP hat sieben Sitze im Gemeinderat, die SPÖ sechs.

Gemeindereport Krensdorf, Karl Izmenyi

ÖVP

Karl Izmenyi (ÖVP)

Der Wahlkampf:

Auch heuer läuft es neuerlich auf ein ÖVP-SPÖ Match hinaus: Amtsinhaber Izmenyi will es zum dritten Mal in Folge wissen und stellt sich neuerlich der Wahl. Seine Pläne für die nächste Amtsperiode sind der Neubau und Sanierungen der Gemeindestraßen, Aufschließungsmaßnahmen für neues Bauland und die Unterstützung der Vereine der Gemeinde, um eine funktionierende Dorfgemeinschaft zu erhalten, wie er sagt.

Gemeindereport Krensdorf, Hubert Michalitsch

SPÖ

Hubert Michalitsch (SPÖ)

Vizebürgermeister Hubert Michalitsch wird heuer zum zweiten Mal versuchen das Bürgermeisteramt, das die SPÖ 2007 an die ÖVP verloren hat, zurück zu erobern. Seine Anliegen sind neue Bauplätze und die damit verbundenen Aufschließungsmaßnahmen, günstige Wohnungen sowie die Seniorenbetreuung und der Ausbau von Kinderspielplätzen. Man könne sagen, dass man die Kinderbetreuung, vom Klein- bis zum Schulkind, fest im Griff habe, so Michalitsch. Neben ÖVP und SPÖ gibt es keine weiteren Kandidaten.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 2.9.2017)

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