Hannersdorf: Bevölkerungsrückgang

Die Gemeinde Hannersdorf hat seit Jahrzehnten mit einem Bevölkerungsrückgang zu kämpfen. Anfang der 1980er Jahre zählte man noch mehr als 1.000 Einwohner, heute sind es nur noch 769.

Gabriel Roland

SPÖ

Roland Gabriel (SPÖ)

Wichtiger Arbeitgeber sind die Pinkataler Schotterwerke mit ihren Steinbrüchen, in denen seit rund 100 Jahren Dolomitschotter abgebaut wird. Bekannt ist auch der Hannersberg, der sich seit einigen Jahren vor allem als Location für Hochzeiten großer Beliebtheit erfreut. Die Gemeinde besteht aus den drei Ortsteilen Hannersdorf, Woppendorf und Burg.

Ergebnis 2012

Landeswahlbehörde

Gerhard Klepits

ÖVP

Gerhard Klepits (ÖVP)

Die Ausgangslage:

Die SPÖ hält derzeit acht von 15 Gemeinderatsmandaten. Die ÖVP verlor bei der vergangenen Wahl drei Mandate - diese gingen an die erstmals angetretene Bürgerinitiative BHW Burg-Hannersdorf-Woppendorf. Die Bürgermeisterwahl gewann SPÖ-Langzeitbürgermeister Erich Werderits klar mit rund 62 Prozent.

Der Wahlkampf:

Nach fast 25 Jahren im Amt übergab Bürgermeister Erich Werderits Anfang des Jahres den Sessel des Ortschefs an den bisherigen Vizebürgermeister Roland Gabriel. Er stellt sich heuer erstmals der Bürgermeisterwahl und möchte einen Jugendraum und einen Pensionistentreff errichten.

Karlovits Stefanie

FPÖ

Stefanie Karlovits (FPÖ)

Die ÖVP schickt mit Gerhard Klepits einen neuen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen. Der 44-jährige möchte einen Nahversorger in den Ort bringen. Auch die FPÖ hat diesmal mit der im freiheitlichen Landtagsklub tätigen Stefanie Karlovits eine Bürgermeisterkandidatin. „Ich bin jung, ich bin dynamisch und weiß durch meinen beruflichen Hintergund, wovon ich spreche“, so Karlovits. Sie möchte das Dorfleben wiederbeleben.

Wolfgang Muhr

Wolfgang Muhr

Wolfgang Muhr (Liste BHW)

Auch die unabhängige Liste Burg-Hannersdorf-Woppendorf hat mit dem 40-jährigen Polizisten Wolfgang Muhr einen Bürgermeisterkandidaten. Das Motto sei: „Weil der Mensch zählt, und nicht das Parteibuch“, inhaltlich setzt man auf alternative Energieformen. Man möchte außerdem den Badeteich für den Tourismus attraktiv machen. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 29.8.2017)

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