Hackerberg: Rot gegen Schwarz

Die Gemeinde Hackerberg im Bezirk Güssing ist eine „Trenngemeinde“ - 1991 hat sich Hackerberg von Ollersdorf getrennt. Am 1.Oktober rittern zwei Parteien um den Einzug in den Gemeinderat und um das Bürgermeisteramt.

Hackerberg ist eine Streusiedlung und hat rund 370 Einwohner. In der Gemeinde gibt es ein reges Vereinsleben. Bekannt ist Hackerberg auch für sein Dorffest, das heuer am 10. September gefeiert wird. Hackerberg ist auch die Heimatgemeinde von Bischof Ägidius Zsifkovics.

Die Ausgangslage:

Bezogen auf Mandate gab es bei der Wahl 2012 keine Veränderungen. Die ÖVP stellt sieben, die SPÖ vier Gemeinderäte. Vor wenigen Monaten hat der langjährige ÖVP-Bürgermeister Emil Grandits seine Funktion zurückgelegt, mit Karin Kirisits gibt es die erste Bürgermeisterin in Hackerberg.

Der Wahlkampf:

ÖVP und SPÖ sind die einzigen Parteien die in Hackerberg diesmal antreten. Spitzenkandidatin der ÖVP ist die amtierende Bürgermeisterin Karin Kirisits. Sie möchte Bürgermeisterin bleiben. „Mein Akku für Hackerberg ist geladen. Ich möchte eine nachhaltige Weiterentwicklung unserer Heimatgemeinde sicherstellen und das Vereins- und Veranstaltungsleben fördern, weil mir Hackerberg eine Herzensangelegenheit ist“, so die amtierende Bürgermeisterin.

Die SPÖ schickt Andreas Grandits in das Rennen um das Bürgermeisteramt. Er möchte diesmal die Nummer eins in Hackerberg werden: „Das Ziel ist ganz klar Bürgermeister zu werden. Jetzt bin ich schon 15 Jahre Vizebürgermeister und ich sehe, ohne meine Mithilfe wird nicht viel weitergehen. Sehr viele Gemeindestraßen sind am Limit oder ein Totalschaden und da muss man schauen, dass man was weiterbringt.“

Die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen sind weitere Themen, die in diesen Wochen im Zuge des Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlkampfs in Hackerberg diskutiert werden.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 28.8.2017)

Link:

• Alle Ergebnisse der Gemeinderatswahlen vom 1. Oktober 2017