Großwarasdorf: Renovierungen und Sanierungen

Die zweisprachige Gemeinde Großwarasdorf heißt auf kroatisch Veliki Boristof und liegt im Bezirk Oberpullendorf. Die vier Ortsteile kämpfen mit einem enormen Bevölkerungsrückgang.

Die Gemeinde Großwarasdorf besteht aus den Ortsteilen Großwarasdorf, Kleinwarasdorf, Nebersdorf und Langental. Die Gemeinde verzeichnet einen drastischen Bevölkerungsrückgang: 250 der rund 1.500 Einwohnerinnen und Einwohner sind in den vergangenen 15 Jahren abgewandert.

Circa 80 Prozent der Einwohner sind Burgenlandkroaten. Großwarasdorf war die erste burgenländische Gemeinde mit zweisprachigen Ortstafeln. Im Ort befinden sich eine zweisprachige Volks- und eine Neue Mittelschule.

Ergebnisse 2012

Landeswahlbehörde

Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2012

Die Ausgangslage:

Rudolf Berlakovich (ÖVP) entschied die Bürgermeisterwahl vor fünf Jahren für sich. Er setzte sich mit 57,5 Prozent gegen den SPÖ-Kandidaten Helmut Orisich durch. Was die Mandatsverteilung betrifft, ist die ÖVP Spitzenreiter in Großwarasdorf. Sie konnte bei der letzten Wahl ihre 12 Mandate halten. Die SPÖ ist mit sieben Gemeinderäten vertreten. Die „Unabhängigen und Grünen“ haben zwei Mandate.

Berlakovich

ÖVP

Rudolf Berlakovich (ÖVP)

Der Wahlkampf:

ÖVP-Amtsinhaber Rudolf Berlakovich hat noch nicht genug vom Bügermeisterdasein - er tritt heuer wieder zu Wahl an. Seine Pläne für die nächsten fünf Jahre sind: „Die Kläranlage in Kleinwarasdorf, in Großwarasdorf die Errichtung und Renovierung des Sportplatzes und Tagesbetreuung für Senioren in allen Ortsteilen.“

Orisich

SPÖ

Helmut Orisich (SPÖ)

Für die SPÖ kämpft der Vizebürgermeister Helmut Orisich um den Bürgermeistersessel von Großwarasdorf. Er hat ebenfalls konkrete Projekte. Unter anderem möchte er beim Hochwasserschutz weiterarbeiten. Ebenso sollen Gehsteige und Straßen renoviert und saniert werden. Auch in den Schulen und Kindergärten sollen bei Bedarf Renovierungen und Sanierungen durchgeführt werden.

Die „Unabhängigen und Grünen“ stellen keinen Bürgermeisterkandidaten, wollen ihre Gemeinderatsmandate aber auf jeden Fall verteidigen.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 28.8.2017)

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