Frankenau-Unterpullendorf: Verkehrsberuhigung

In der zweisprachigen Großgemeinde Frankenau-Unterpullendorf leben mehr als 1.100 Menschen, von denen etwa 80 Prozent der Volksgruppe der Burgenland Kroaten angehören.

Die B61a wurde im Juli für den Verkehr freigeben. Ein Bauprojekt, das für die ganze Region eine Verkehrsentlastung bringen soll. Auch viele Bewohner in Frankenau-Unterpullendorf atmen auf, dass das Projekt abgeschlossen ist.

Ergebnis 2012

Landeswahlbehörde

Die Ausgangslage:

An der Mandatsverteilung im Gemeinderat der Großgemeinde hat sich nach der letzten Wahl nichts geändert: Die ÖVP hat ihre 10 Mandate verteidigt, die SPÖ stellt acht Gemeindevertreter, die Grünen einen. An Langzeit-Bürgermeister Anton Blazovich führt auch 2012 kein Weg vorbei, 60 Prozent der Wählerstimmen entfielen auf den ÖVP-Kandidaten.

Angelika Mileder

ÖVP

Angelika Mileder (ÖVP)

Der Wahlkampf:

Heuer steht eine Generationen- und Geschlechterwechsel in der ÖVP Frankenau-Unterpullendorf an. Anton Blazovich hat sein Amt vor kurzem an Angelika Mileder übergeben. Die Mutter von 3 Kindern ist zu Zeit die einzige ÖVP-Bürgermeisterin im Bezirk. „Meinungsfreiheit, Toleranz und Gleichberechtigung stehen bei mir an oberster Stelle“, so Mileder. Weitere Themen, die sie behandeln will, sind Bauplätze, der Kampf gegen die Abwanderung sowie eine Verkehrsberuhigung bei den Ortseinfahrten.

Paul Fercsak

SPÖ

Paul Fercsak (SPÖ)

Keine personelle Veränderung gibt es hingegen bei der SPÖ. Paul Ferscak ist seit zehn Jahren Vizebürgermeister und rechnet sich heuer durchaus Chancen aus, Bürgermeister in Frankenau Unterpullendorf zu werden. Seine zentralen Anliegen: Wohnraum für junge Menschen, die Nutzung von Windenergie und die Errichtung einer gemeinsamen Volksschule. Momentan gibt es zwei Volksschulen, eine in Frankenau und eine in Unterpullendorf.

Die Grünen schicken keinen Bürgermeister-Kandidaten ins Rennen, möchten aber ihr Mandat im Gemeinderat verteidigen. (Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 26.8.2017)

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