Draßburg: Gemeindeleben und Wohnbau

Draßburg im Bezirk Mattersburg bezeichnet sich selbst als „Europa-Gemeinde“. Weltoffen und multikulturell zeigt sich die zweisprachige Gemeinde bis heute. Wahlkampfthema sind Gemeindebelebung und Wohnbau.

Auf die Spuren der Burgenland-Kroaten kann man sich von Draßburg aus machen und dabei mehr über die rund 500-jährige Geschichte und die Kultur der Burgenländischen Kroaten erfahren. Der Rad- und Wanderweg verbindet sieben Gemeinden im Nordburgenland und wurde 2013 eröffnet. In Draßburg blickt man aber nicht nur in die Vergangenheit sondern auch in die Zukunft: Draßburg will zur „Smart City“ in Sachen erneuerbarer Energie werden. Entsprechende Klima- und Energiemodell wurden bereits erarbeitet.

Ergebnis 12

Landeswahlbehörde

Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2012

Die Ausgangslage:

Draßburg ist - neben Schattendorf - die SPÖ-Hochburg im Bezirk Mattersburg. Im Gemeinderat ist sie mit 15 Mandaten vertreten und hält damit klar die absolute Mehrheit, die ÖVP hat drei Mandate und auch die FPÖ schafft 2012 den Sprung in den Gemeinderat und stellt einen Mandatar. Auch der Bürgermeistersessel bleibt der SPÖ: Rudolf Ivancsits folgt Langzeit-Bürgermeister Christian Illedits nach.

Christoph Haider

SPÖ

Christoph Haider (SPÖ)

Der Wahlkampf:

Bereits im Herbst kündigte Ivancsits an, für keine zweite Amtszeit zur Verfügung zu stehen - und den Sessel für seinen Nachfolger Christoph Haider geräumt. Der 42-jährige war als SPÖ-Gemeindevorstand für Bauwesen, Infrastruktur sowie Umweltfragen zuständig, seine zentralen Anliegen für die kommenden Jahre. „Der Wohnbau ist eines der wichtigsten Themen, dann die Angebote für die Jugend und die Pensionisten und die Infrastruktur“, so Haider.

Martin Horvath

ÖVP

Martin Horvath (ÖVP)

Martin Horvath ist auch heuer wieder Spitzenkandidat der ÖVP-Draßburg. Er kandidiere erneut, weil er möchte, dass in der Gemeinde etwas weitergeht. Er nimmt für sich die Funktion als Kontrollorgan in Anspruch. „Augenmerk lege ich auf die Pflege der Gemeinde, die Zusammenarbeit der Vereine und die Belebung des Gemeindelebens“, so Horvath.

Für die FPÖ geht Rene Tschögl ins Rennen. Er möchte aktiv etwas in seiner Heimatgemeinde verändern, daher entschloss er sich zur Kandidatur. „Das größte Projekt ist die Schule - die gilt es zu Vergrößern und mehr Klassenräume zur Verfügung zu stellen“, sagte Tschögl. SPÖ, ÖVP und FPÖ kandidieren auch für den Gemeinderat.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 24.8.2017)

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