Donnerskirchen setzt auf Lebensqualität

Das Wahrzeichen der Gemeinde Donnerskirchen ist die barocke Bergkirche, die über dem Dorf thront. Die Gäste kommen wegen dem Wein und der Kirschen. Wahlkampfthemen sind die Ortsbildgestaltung und Lebensqualität verbessern.

Wein- und Kirschenköniginnen haben in Donnerskirchen Tradition und gelten als Botschafterinnen ihrer Heimatgemeinde Donnerskirchen. Natur, See und die idyllische Landschaft locken viele Gäste in das Weindorf. Deshalb legt man in Donnerskirchen auch großen Wert auf Umweltschutz, die Gemeinde verzichtet bewußt auf das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Stattdessen kommt eine eigens entwickelte Wildkrautbürste zum Einsatz, um das ungeliebte Unkraut zwischen Straße und Gehsteig zu entfernen.

Ergebnis 12

Landeswahlbehörde

Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2012

Die Ausgangslage:

Die Wahl 2012 endete für die SPÖ in Donnerskirchen ernüchternd: Sie verliert nicht nur die Mandatsmehrheit im Gemeinderat, sondern auch den Bürgermeistersessel an die ÖVP. Die ÖVP hält nun elf Gemeinderats-Sitze, die SPÖ zehn. Und auch der bisherige Bürgermeister Josef Frippus musste nach 20 Jahren den Sessel für seinen Nachfolger Johannes Mezgolits von der ÖVP räumen.

Johannes Mezgolits

ÖVP

Johannes Mezgolits (ÖVP

Der Wahlkampf:

Johannes Mezgolits will Bürgermeister in Donnerskirchen bleiben. Der ÖVP-Amtsinhaber will die Zukunft aktiv mitgestalten. „Die wichtigsten Projekte sind sicherlich die Zukunftsvorsorge, damit die Gemeinde dementsprechend finanziell ausgestattet ist und infrastrukturtechnisch in die Zukunft geht und auch die Lebensqualität soll sich verbessern“, so Mezgolits. Als Wahlziel gab er an, dass er wieder die Mehrheit in Donnerskirchen schaffen wolle.

Hans-Peter Hasieber

SPÖ

Hans-Peter Hasieber (SPÖ)

SPÖ-Kandidat Vizebürgermeister Hans-Peter Hasieber stellt sich heuer erstmals der Bürgermeister-Wahl. Für die Kandidatur habe er sich entschlossen, weil er für die Menschen da sein wolle und politisch sehr engagiert sei. Er will das Bürgermeisteramt für die SPÖ zurück erobern. „Die Ortsbildgestaltung, Arbeitsplätze schaffen und Modelle für jede Generation erstellen“, so Hasieber über sein Programm. SPÖ und ÖVP kämpfen außerdem um die 21 Gemeinderats-Mandate.

(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Aktuell“, 24.8.2017)

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